Kinder-Erlebnistage auf dem pädagogischen Bauernhof

Warum müssen Schafe eigentlich geschoren werden, wie entsteht Wolle und was kann man mit der Schafswolle machen?

Diese und viele weitere wissenswerte Fragen konnten rund 30 Maifelder Kinder im Rahmen des Herbstferienprogrammes der Stadtjugendpflege Münstermaifeld auf der „F.A.R.M.“ in Gering klären.

Trotz Corona und des herbstlich wechselhaften Wetters in der ersten Herbstferienwoche freuten sich Stadtjugendpflegerin Melanie Kostarczyk und Diplom-Sozialpädagogin Barbara Lübke-Becker über die große Nachfrage an den Erlebnistagen auf dem pädagogischen Bauernhof. Zur Freude vieler Kinder, wurde deshalb zum ursprünglich viertägig geplanten Ferienprogramm kurzerhand ein zusätzlicher Erlebnistag auf dem Hof für alldiejenigen Kinder angeboten, die aufgrund der Teilnehmerbegrenzung keinen freien Anmeldeplatz mehr bekommen haben.
Unter Beachtung der geltenden Hygienevorschriften, wurden die Kinder in Kleingruppen auf eine lehrreiche Wissensreise geschickt. Lübke-Becker engagiert sich bereits seit vielen Jahren als Umweltbildungsreferentin für das „Netzwerk Umweltbildung Rhein-Mosel“ und bringt Kindern nachhaltige Erfahrungen rund um den wertvollen Rohstoff Wolle nahe. Neben dem Kennenlernen der Hoftiere und einer kleinen Naturkunde-Exkursion durch den hofeigenen Biogarten, stand das Hausschaf „Findus“ im Mittelpunkt der erlebnisreichen Woche. An verschiedenen Stationen konnten die Kinder die einzelnen Schritte der Wollverarbeitung kennenlernen, indem sie selbst aktiv wurden und die verschiedenen Verarbeitungsprozesse vom Waschen und Kardieren der Rohwolle bis hin zum Herstellen einer eigenen Filzkugel aus gefärbter Wolle ausprobieren durften.
Ein interaktives Theaterstück, Bewegungsspiele sowie Kreativangebote mit Naturmaterialien rundeten das Ferienprogramm ab.

Zum Abschluss der Erlebnistage wartete noch ein besonderes Highlight auf die Kinder: Eine Wanderung durch den Ort mit Esel „Elias“, bei der alle tierisch Spaß hatten. Unterstützt wurde das gemeinsame Ferienprojekt durch die integrierte Umweltberatung im Landkreis Mayen-Koblenz.

Ein großer Dank an alle Beteiligten und ganz besonders, unserer Stadtjugendpflegerin Melanie, für einen sehr gelungenen und tierischen Einsatz, trotz der vielen widrigen Umstände.

Mit freundlichen Grüßen

Claudia Schneider
Stadtbürgermeisterin